Das Terrarium
Die Auswahl und Einrichtung des Terrariums ist ein entscheidender Schritt, um das Wohlbefinden Ihrer Vogelspinnen zu gewährleisten. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, wie z. B. die Größe, Form, Belüftung oder auch die Beleuchtung ihres Lebensraums.
Bodenbewohner

Baumbewohner

Das Format des Terrariums sollte an die Lebensgewohnheiten Ihrer Vogelspinnen angepasst sein:
Horizontales Terrarium
Ideal für terrestrische Arten, die den größten Teil ihrer Zeit am Boden verbringen.
Die Größe des Terrariums ist von entscheidender Bedeutung. Es muss groß genug sein, damit sich Ihre Vogelspinne frei bewegen und ihr Netz weben kann, ohne dass es eng wird.
Für Bodenbewohner, die Länge und Breite des Terrariums sollte mindestens der dreifachen Spannweite der Vogelspinnen (mit ausgestreckten Beinen) entsprechen.
Es ist möglich, dass Ihre Vogelspinnen bis zu ihrer nächsten Häutung weiterhin in dem Gehege leben, in dem Sie sie gekauft haben. Im Zweifelsfall können Sie sich an Ihren Züchter wenden!
Eine gute Belüftung des Terrariums - durch Öffnungen - ist unerlässlich, um eine optimale Luftqualität im Terrarium zu erhalten und Schimmelbildung zu verhindern.
Die Öffnungen sollten ausreichend groß sein, um einen Luftaustausch zu gewährleisten, aber klein genug, um ein Entweichen des Tieres zu verhindern.
Vermeiden Sie Maschendraht: Maschendraht, insbesondere an der Decke des Terrariums, stellt eine Gefahr für Vogelspinnen dar, da sie ihre Beine oder Cheliceren darin einklemmen können.
Für bodenbewohnende Arten, wählen Sie größere Öffnungen, um die Fütterung zu erleichtern und ein Auslaufen des Substrats zu verhindern.
Achten Sie darauf, dass der Verschluss des Terrariums dicht ist, um ein Entweichen zu verhindern. Verwenden Sie Pappe oder Fensterdichtungen, um eventuelle Ritzen auszufüllen.
Vogelspinnen mögen in der Regel Temperaturen zwischen 20°C und 30°C. Verwenden Sie keine direkten Wärmequellen wie Heizmatten oder Glühbirnen, die Verbrennungen verursachen können. Generell gilt: Wenn Sie in dem Raum, in dem sich das Terrarium befindet, ein T-Shirt tragen, ist es auch für Ihre Vogelspinnen bequem.
Wenn Sie Ihr Terrarium beleuchten möchten, sollten Sie LEDs verwenden, da diese keine Wärme erzeugen. Stellen Sie niemals einen LED-Streifen oder eine Glühbirne direkt vor das Terrarium.
Verstecke sind für das Wohlbefinden deiner Vogelspinnen unerlässlich. Sie geben ihr ein Gefühl der Sicherheit und bieten ihr einen ruhigen Ort, an dem sie sich häuten kann.
Korkröhren eignen sich besonders gut, da sie mehrere Hohlräume bieten und an die Größe deines Spinnentiers angepasst werden können. Auch umgedrehte Blumentöpfe, Kokosnüsse oder andere natürliche Elemente sind geeignet, solange Sie genau darauf achten, dass sie keine scharfen Kanten haben, an denen sich das Tier verletzen könnte.
Wenn sich an den Verstecken Schimmel bildet, verschwindet dieser normalerweise von selbst, wenn die Luftfeuchtigkeit sinkt (häufig bei zu feuchtem Substrat).
Die Wahl des Substrats ist für das Wohlbefinden Ihrer Vogelspinnen von entscheidender Bedeutung. Es sollte die natürliche Umgebung der Art so gut wie möglich nachbilden und es ihr ermöglichen, zu graben, sich zu verstecken und die Feuchtigkeit zu regulieren. Manche Arten benötigen ein feuchteres Substrat als andere. Erkundigen Sie sich nach den speziellen Bedürfnissen Ihrer Vogelspinne. Im Handel sind viele spezielle Substrate für Reptilien erhältlich. Sie bieten eine gute Feuchtigkeitsspeichernd und grabfähig und sind in der Regel für Vogelspinnen geeignet.
Liste der von Züchtern empfohlenen Substrate
Die Menge des Substrats hängt von der Art der Vogelspinnen ab. Für bodenbewohnende Arten, Füllen Sie das Terrarium so, dass zwischen Boden und Decke eine Höhe von etwa dem 1,5-fachen der Flügelspannweite der Vogelspinnen verbleibt. Dies verhindert Verletzungen bei einem Sturz und bietet ausreichend Platz zum Graben.
Die Wasserschale ist ein unverzichtbares Element bei der Einrichtung eines Vogelspinnen-Terrariums. Sie dient gleichzeitig als Wasserschale und trägt dazu bei, einer ausreichenden Luftfeuchtigkeit in der Umgebung aufrechtzuerhalten. Es ist äußerst wichtig, das Wasser regelmäßig zu wechseln - um Bakterienwachstum zu verhindern - und zu überprüfen, ob die Wasserschale immer gefüllt ist.
Die Größe des Behälters ist entscheidend: Er sollte breit genug sein, damit das Spinnentier seine Cheliceren problemlos eintauchen kann, aber nicht zu tief, damit keine Ertrinkungsgefahr besteht.
Was das Material angeht, so sollten Sie glatte, nicht poröse aber leicht zu reinigende Materialien wie Glas oder Keramik bevorzugen. Auch gut gereinigte Flaschenverschlüsse aus Plastik können den Zweck erfüllen.
Für junge Vogelspinnen ist eine Schale mit Wasser nicht immer notwendig. Ein feuchtes Stück Sphagnum-Moos, das ein- bis zweimal pro Woche besprüht wird, reicht aus, um die richtige Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten und dem Spinnentier eine zugängliche Wasserquelle zu bieten.
Mit dem Spray kann man die Schale mit Wasser füllen oder den Untergrund befeuchten. Es ist wichtig, eine angemessene Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten (einige Arten benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit, andere eine niedrige.) Achten Sie darauf, die Spinne nicht direkt zu besprühen.
Auf jeden Fall muss darauf geachtet werden, dass der Wassernapf immer voll ist.
Die Pinzette eignet sich zum Bewegen und Entfernen von Häutungen und Boli (Beutereste) sowie zum Ablegen lebender Beute im Terrarium.
Die Bürste eignet sich für den Kontakt mit der Spinne (immer die weiche Seite verwenden)
Für Ihre erste Vogelspinne sollten Sie ungiftige Kunstpflanzen wählen. Diese sind pflegeleicht und erfordern keine besonderen Bedingungen, was die Haltung des Terrariums erheblich vereinfacht. Wenn Sie dennoch echte Pflanzen einsetzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass diese von biologischen Produzenten stammen und keine Pestizide oder Chemikalien enthalten. Fachgeschäfte für Wasserpflanzen oder Börsen können gute Quellen sein.
Was die Dekoration angeht, können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen! Bevorzugen Sie jedoch Elemente mit abgerundeten Formen und ohne scharfe Kanten, damit sich Ihr Spinnentier nicht verletzen kann.
Achtung
Vermeiden Sie es unbedingt, natürliche Elemente (Holz, Steine) aus der Natur zu sammeln, da diese mit Pestiziden oder Parasiten verseucht sein können (Ausser es wird vorher richtig bearbeitet.)
Um die Umgebung sauber zu halten, können Sie "Saubermänner" wie weiße Asseln oder Springschwänze in das Terrarium einführen. Diese kleinen Gliederfüßer ernähren sich von organischem Material und helfen dabei, Kot und Futterreste zu zersetzen.
Vogelspinnen sind sehr reinliche Tiere, die ihre Umgebung selbst pflegen. Die Reinigung des Terrariums beschränkt sich häufig auf das Entfernen von Futterresten und eventuellen Schimmelpilzen mit einer Pinzette. Es ist wichtig, das Tier nicht unnötig zu beunruhigen und zu häufiges Putzen zu vermeiden, da dies das Tier stressen könnte.
Die Umgebung des Terrariums spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden Ihrer Vogelspinnen.
Stabile Temperatur & Belüftung
Halten Sie eine konstante Temperatur, die den Bedürfnissen Ihrer Art entspricht. Sorgen Sie für eine gute Belüftung des Terrariums, um Schimmelbildung zu vermeiden. (Täglich kurzes Lüften des Raumes, in dem sich das Terrarium befindet).
Beleuchtung
Setzen Sie das Terrarium niemals direkter Sonneneinstrahlung aus und vermeiden Sie zu intensive künstliche Lichtquellen.
Chemikalien
Es ist wichtig, dass Sie Haushaltsprodukte, Parfüms, Kerzen und Zigaretten vom Terrarium fernhalten. Die Dämpfe dieser Produkte können für Ihre Vogelspinnen giftig sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einrichtung des Terrariums an die spezifischen Bedürfnisse jeder Vogelspinnenart angepasst werden muss. Wenn Sie die oben genannten Ratschläge berücksichtigen, können Sie Ihrem achtbeinigen Freund eine gesunde und komfortable Umgebung bieten.
Das Format des Terrariums sollte an die Lebensgewohnheiten Ihrer Vogelspinnen angepasst sein:
Vertikales Terrarium:
Eignet sich besser für baumbewohnende Arten, die vertikalen Raum benötigen, um sich zu bewegen und ihre Netze zu spinnen.
Die Größe des Terrariums ist von entscheidender Bedeutung. Es muss groß genug sein, damit sich Ihre Vogelspinne frei bewegen und ihr Netz weben kann, ohne dass es eng wird.
Für Baumbewohner, die Höhe des Terrariums sollte mindestens der dreifachen Spannweite der Vogelspinnen entsprechen.
Es ist möglich, dass Ihre Vogelspinnen bis zu ihrer nächsten Häutung weiterhin in dem Gehege leben, in dem Sie sie gekauft haben. Im Zweifelsfall können Sie sich an Ihren Züchter wenden!
Eine gute Belüftung des Terrariums - durch Öffnungen - ist unerlässlich, um eine optimale Luftqualität im Terrarium zu erhalten und Schimmelbildung zu verhindern.
Die Öffnungen sollten ausreichend groß sein, um einen Luftaustausch zu gewährleisten, aber klein genug, um ein Entweichen des Tieres zu verhindern.
Vermeiden Sie Maschendraht: Maschendraht, insbesondere an der Decke des Terrariums, stellt eine Gefahr für Vogelspinnen dar, da sie ihre Beine oder Cheliceren darin einklemmen können.
Für baumbewohnende Arten, vermeiden Sie obere Öffnungen, um ihre Netze zu schonen.
Achten Sie darauf, dass der Verschluss des Terrariums dicht ist, um ein Entweichen zu verhindern. Verwenden Sie Pappe oder Fensterdichtungen, um eventuelle Ritzen auszufüllen.
Vogelspinnen mögen in der Regel Temperaturen zwischen 20°C und 30°C. Verwenden Sie keine direkten Wärmequellen wie Heizmatten oder Glühbirnen, die Verbrennungen verursachen können. Generell gilt: Wenn Sie in dem Raum, in dem sich das Terrarium befindet, ein T-Shirt tragen, ist es auch für Ihre Vogelspinnen bequem.
Wenn Sie Ihr Terrarium beleuchten möchten, sollten Sie LEDs verwenden, da diese keine Wärme erzeugen. Stellen Sie niemals einen LED-Streifen oder eine Glühbirne direkt vor das Terrarium.
Verstecke sind für das Wohlbefinden deiner Vogelspinnen unerlässlich. Sie geben ihr ein Gefühl der Sicherheit und bieten ihr einen ruhigen Ort, an dem sie sich häuten kann.
Korkröhren eignen sich besonders gut, da sie mehrere Hohlräume bieten und an die Größe deines Spinnentiers angepasst werden können. Auch umgedrehte Blumentöpfe, Kokosnüsse oder andere natürliche Elemente sind geeignet, solange Sie genau darauf achten, dass sie keine scharfen Kanten haben, an denen sich das Tier verletzen könnte.
Bei Baumbewohnende Arten müssen Sie immer ein Stück oder eine Röhre vertikaler Rinde bereitstellen, wenn möglich in einer Ecke des Terrariums platzieren, damit Ihre Vogelspinne ihr Nest bauen kann.
Wenn sich an den Verstecken Schimmel bildet, verschwindet dieser normalerweise von selbst, wenn die Luftfeuchtigkeit sinkt (häufig bei zu feuchtem Substrat).
Die Wahl des Substrats ist für das Wohlbefinden Ihrer Vogelspinnen von entscheidender Bedeutung. Es sollte die natürliche Umgebung der Art so gut wie möglich nachbilden und es ihr ermöglichen, zu graben, sich zu verstecken und die Feuchtigkeit zu regulieren. Manche Arten benötigen ein feuchteres Substrat als andere. Erkundigen Sie sich nach den speziellen Bedürfnissen Ihrer Vogelspinne. Im Handel sind viele spezielle Substrate für Reptilien erhältlich. Sie bieten eine gute Feuchtigkeitsspeichernd und grabfähig und sind in der Regel für Vogelspinnen geeignet.
Liste der von Züchtern empfohlenen Substrate
Die Menge des Substrats hängt von der Art der Vogelspinnen ab. Für Baumbewohnende Arten, die Tiefe des Substrats ist weniger wichtig. Eine Schicht von wenigen Zentimetern reicht in der Regel aus.
Die Wasserschale ist ein unverzichtbares Element bei der Einrichtung eines Vogelspinnen-Terrariums. Sie dient gleichzeitig als Wasserschale und trägt dazu bei, einer ausreichenden Luftfeuchtigkeit in der Umgebung aufrechtzuerhalten. Es ist äußerst wichtig, das Wasser regelmäßig zu wechseln - um Bakterienwachstum zu verhindern - und zu überprüfen, ob die Wasserschale immer gefüllt ist.
Die Größe des Behälters ist entscheidend: Er sollte breit genug sein, damit das Spinnentier seine Cheliceren problemlos eintauchen kann, aber nicht zu tief, damit keine Ertrinkungsgefahr besteht.
Was das Material angeht, so sollten Sie glatte, nicht poröse aber leicht zu reinigende Materialien wie Glas oder Keramik bevorzugen. Auch gut gereinigte Flaschenverschlüsse aus Plastik können den Zweck erfüllen.
Für junge Vogelspinnen ist eine Schale mit Wasser nicht immer notwendig. Ein feuchtes Stück Sphagnum-Moos, das ein- bis zweimal pro Woche besprüht wird, reicht aus, um die richtige Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten und dem Spinnentier eine zugängliche Wasserquelle zu bieten.
Mit dem Spray kann man die Schale mit Wasser füllen oder den Untergrund befeuchten. Es ist wichtig, eine angemessene Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten (einige Arten benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit, andere eine niedrige.) Achten Sie darauf, die Spinne nicht direkt zu besprühen.
Auf jeden Fall muss darauf geachtet werden, dass der Wassernapf immer voll ist.
Die Pinzette eignet sich zum Bewegen und Entfernen von Häutungen und Boli (Beutereste) sowie zum Ablegen lebender Beute im Terrarium.
Die Bürste eignet sich für den Kontakt mit der Spinne (immer die weiche Seite verwenden)
Für Ihre erste Vogelspinne sollten Sie ungiftige Kunstpflanzen wählen. Diese sind pflegeleicht und erfordern keine besonderen Bedingungen, was die Haltung des Terrariums erheblich vereinfacht. Wenn Sie dennoch echte Pflanzen einsetzen möchten, sollten Sie darauf achten, dass diese von biologischen Produzenten stammen und keine Pestizide oder Chemikalien enthalten. Fachgeschäfte für Wasserpflanzen oder Börsen können gute Quellen sein.
Was die Dekoration angeht, können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen! Bevorzugen Sie jedoch Elemente mit abgerundeten Formen und ohne scharfe Kanten, damit sich Ihr Spinnentier nicht verletzen kann.
Achtung
Vermeiden Sie es unbedingt, natürliche Elemente (Holz, Steine) aus der Natur zu sammeln, da diese mit Pestiziden oder Parasiten verseucht sein können (Ausser es wird vorher richtig bearbeitet. Dann geht das auch.)
Um die Umgebung sauber zu halten, können Sie "Saubermänner" wie weiße Asseln oder Springschwänze in das Terrarium einführen. Diese kleinen Gliederfüßer ernähren sich von organischem Material und helfen dabei, Kot und Futterreste zu zersetzen.
Vogelspinnen sind sehr reinliche Tiere, die ihre Umgebung selbst pflegen. Die Reinigung des Terrariums beschränkt sich häufig auf das Entfernen von Futterresten und eventuellen Schimmelpilzen mit einer Pinzette. Es ist wichtig, das Tier nicht unnötig zu beunruhigen und zu häufiges Putzen zu vermeiden, da dies das Tier stressen könnte.
Die Umgebung des Terrariums spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden Ihrer Vogelspinnen.
Stabile Temperatur & Belüftung
Halten Sie eine konstante Temperatur, die den Bedürfnissen Ihrer Art entspricht. Sorgen Sie für eine gute Belüftung des Terrariums, um Schimmelbildung zu vermeiden. (Täglich kurzes Lüften des Raumes, in dem sich das Terrarium befindet).
Beleuchtung
Setzen Sie das Terrarium niemals direkter Sonneneinstrahlung aus und vermeiden Sie zu intensive künstliche Lichtquellen.
Chemikalien
Es ist wichtig, dass Sie Haushaltsprodukte, Parfüms, Kerzen und Zigaretten vom Terrarium fernhalten. Die Dämpfe dieser Produkte können für Ihre Vogelspinnen giftig sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einrichtung des Terrariums an die spezifischen Bedürfnisse jeder Vogelspinnenart angepasst werden muss. Wenn Sie die oben genannten Ratschläge berücksichtigen, können Sie Ihrem achtbeinigen Freund eine gesunde und komfortable Umgebung bieten.